Hallo Welt!

8. Februar 2020 1 Von Daniel

Nun ist es also soweit. Die technischen Voraussetzungen sind erfüllt, die Website funktioniert.

Wir leben in wunderbaren Zeiten – zumindest technologisch betrachtet. Jeder kann sich heutzutage eine Website für wenig Geld einrichten, ja ganze Server im Internet betreiben. Politisch sieht das alles ganz anders aus. Oh nein, keine Sorge! Es geht hier nicht darum, gegen die Politik zu wettern. Ich meine damit den notwendigen Teil der Technik, der überhaupt nichts mit Technik zu tun hat. Ich nenne es einfach Politik.

Die Technik ist so wunderbar gradlinig. Server mieten, WordPress installieren, loslegen. Aber nein, so einfach geht das nicht! Wo kämen wir da hin? Bevor ich einen Cookie hier speichern darf, muss ich Ihre Erlaubnis einholen. Als ob unser Wohl und Wehe davon abhängt, ob ich einen Cookie mit mir herumschleppe. In Zeiten, in denen Milliarden Gesichter weltweit verknüpft werden. In Zeiten, in denen die chinesische Regierung jeden Schritt seiner Bürger überwacht. In diesen Zeiten muss ich mir Gedanken darüber machen, ob ich verklagt oder abgemahnt werde, weil ein Impressum nicht 100% passt oder eine Keks-Erklärung fehlt.

Das ist ungefähr so sinnvoll wie die Warnung “Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker”. Das geht im Rauschen unter. Das interessiert doch niemanden wirklich, oder? Oder was ist mit diesen lustigen Glücksspielseiten, die im Fernsehen neuerdings beworben werden? Ein bundesweit ausgetrahlter Sender schränkt ein: “Abgebot gilt nur für Menschen aus Schleswig-Holstein”. Klar, die restlichen 96,6% der Bevölkerung hält sich jetzt mal die Ohren zu. Ja ich weiß schon, das ist natürlich ein Trick. Wenn man auf die Seiten geht, findet man auch ganz schnell Möglichkeiten, sich als nicht-SHler auch wohl zu fühlen.

Portrait

Ich schweife ab. Das fängt ja gut an! Der Anstand gebietet es eigentlich, dass man sich erst einmal vorstellt, oder? Oder haben sie schon eine Ahnung, wer diese Zeilen getippt hat? Das Schubladendenken ist so weit verbreitet, dass sich niemand, auch ich nicht, einbilden muss, über solchen Dingen zu stehen. Aber gut, ich will Sie nicht weiter auf die Folter spannen: Ich bin Daniel. Alter: 46. Geboren in Berlin, lebe aber seit über 10 Jahren im schönen Oberfranken. In Naila, um genau zu sein. Ich bin leidenschaftlicher, selbstständiger Softwareentwickler und arbeite von zu Hause aus. Und wo wir es schon von Schubladen haben: Ich bin zwar Entwickler mit Leidenschaft, aber manchmal könnte man dennoch meinen, ich sei ein Technikmuffel. Ich bin kein Fan davon, allen Herausforderungen mit möglichst hipper, aktueller, komplizierter Technik zu begebnen. Weniger ist oft einfach mehr.

Ich schweife schon wieder ab. Aber man kann ja auch nicht alles auf einmal bloggen. Vielleicht stellt sich als nächstes meine liebe Frau erst einmal vor. Und wer weiß? Vielleicht erfahren Sie ja von ihr, welcher der eigentliche Grund dafür war, diesen Blog ins Leben zu rufen.